Sterne-Gefunkel 2017

Eine stimmungsvolle Weihnachtszeit …

… wurde mit dem Sterne-Gefunkel auf dem Meierhof eingeläutet. Weihnachtliche Musik vom Posaunenchor Hattorf und der Kinder-Keybordgruppe der Kreismusikschule brachte ein wunderschönes Flair auf den Hof und in die Scheune. Rechtzeitig zum Sterne-Gefunkel tat auch der Wettergott sein Bestes, um weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen. Die Düfte von Punsch und Stollen sowie die einzigartigen Ausstellungstücke der Hobbykünstler trugen ebenfalls einiges dazu bei. Auf dem kleinen Weihnachtsmarkt wurden Würstchen gegrillt, Punsch, Stollen, Eisenkuchen und leckeren selbst gemachten Gelees, Liköre und verschiedenes Eingemachtes angeboten. Alles hatten die Frauen des Vereins vorher in liebevoller Arbeit traditionell hergestellt. Und so waren wieder einmal viele fleißige Helfer im Einsatz, die nicht nur Hattorfer sondern auch viele Gäste aus den umliegenden Gemeinden begrüßen konnten.

Auf den folgenden Fotos gibt es ein paar Impressionen zum Sterne-Gefunkel

Text und Bilder: Rainer Starfinger, Verein für Plattdeutsch und Dorfgeschichte Hattorf am Harz e.V.

Noch schnell ein individuelles Weihnachtsgeschenk?

Am Donnerstag, den 21. Dezember öffnet die Scheune auf dem Meierhof von 18 bis 19 Uhr ihre Tore!
Der Hattorfer Bildkalender 2018, Meierhof-Stollen und hausgemachte Leckereien stehen für das schnelle Weihnachtsgeschenk zur Auswahl. Der Vorstand wünscht ein schönes Weihnachtsfest!

Kürbisfest auf dem Meierhof

Männchen mit langer Nase aus zwei Kürbissen – Heimat.Museum.Südniedersachsen
Auch Kürbismännchen gab es zu bewundern. Foto: Bordfeld

Das alljährliche Herbstfest im Meierhof in Hattorf drehte sich in diesem September um den Kürbis. Aus der ganzen Umgebung kamen Jung und Alt auf den Meierhof. Hier konnten sie zahlreiche bunte Formen eines Gemüses bewundern, das Menschen schon seit Tausenden von Jahren kultivieren.

Kürbisse in allen Formen

Viele Besucher brachten ihre größten Kürbisse für den Kürbiswettbewerb mit. Der Gewinnerkürbis wog ganze 45kg! Aber auch kleine Zierkürbisse in allen Farben und Formen gab es zu entdecken. Die Nase des Kürbismännchens auf dem Bild ist ganz natürlich so gewachsen.
Doch auch beim Kürbis zählt nicht nur das makellose Äußere! Auch die inneren Werte des Gewächses konnten die Besucherinnen und Besucher kennenlernen. Denn auch die kulinarische Seite des Kürbisses kam mit vielen leckeren Gerichten und Getränken nicht zu kurz!

Erntedank und Evergreens
Das Team des Meierhof freut sich über die Erntedankkrone – Heimat.Museum.Südniedersachsen
Das Team des Meierhof freut sich über die Erntedankkrone. Foto: Bordfeld

Auch über die Kürbisse hinaus war für herbstliche Stimmung gesorgt. Ulrike Meinecke und weitere Frauen des Landfrauenvereins Hattorf hatten extra für den Meierhof eine Erntedankkrone geflochten, die sie zum Kürbisfest überreichten.
Schließlich war auch die musikalische Untermalung ein voller Erfolg: Die Skiffleband Los Losers spielte eine bunte Mischung aus Evergreens und Überraschungen, die jeden mitriss.

Los Losers auf dem Meierhof – Heimat.Museum.Südniedersachsen
Foto: Bordfeld

Erntedank in Wulften

Geschmückter Altar beim Erntedankgottesdienst in Wulften 2017 – Heimat.Museum.Südniedersachsen
Foto: Elfriede Jork
Plattdeutsche Erntedankfeier in Wulften
Das Gottesdienstteam Erntedank 2017 in Wulften – Heimat.Museum.Südniedersachsen
Das Team des plattdeutschen Gottesdienstes. Foto: Elfriede Jork

Jedes Jahr feiert Wulften das Erntedankfest mit plattdeutschem Gottesdienst, Kuchen, Musik und viel Spaß. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr der Psalmvers: „Aller Augen warten auf Dich, Herr, und Du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit“. Der Erntedankgottesdienst fand in Hermanns Scheune des Heimat- und Geschichtsvereins Wulften statt, die mit jung und alt voll besetzt war. Das Gottesdienstteam hatte sich viel Mühe gemacht, die Texte, in denen es um den Wert und das Warten auf Nahrung, ging ins Wulftener Platt zu übersetzen. Erntedank – das heißt nicht nur danken für eine gute Ernte, für gute Nahrung, für Gesundheit  und gute Freunde. Das heißt auch: Warten und Vertrauen auf alles, was noch kommt.

„Emma und Hermine“ zankten sich
"Emma" und "Hermine" streiten sich auf Wulfsch Platt – Heimat.Museum.Südniedersachsen
„Emma und Hermine“ bei ihrem plattdeutschen Sketch. Foto: Elfriede Jork

Nach dem Gottesdienst erhielten Irmgard Waßmann, Rosi Mutio und Elvira Schaper für die Mitgestaltung des Gottesdienstes ein kleines Geschenk mit einem herzlichen Dankeschön von Pastor Dr. Engelmann und Lektorin Doris Ebeling. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Martina und Hinrich Grünhagen, die fast bei allen Veranstaltungen in Hermanns Scheune zu erleben sind. Der Auftritt zweier Klatschtante bereitete ebenfalls viel Spaß. Irmgard Waßmann und Rosi Mutio stritten sich als Emma und Hermine zuerst heftig auf Wulfsch‘ Platt, vertrugen sich am Ende aber auch wieder.  Eine heitere Atmosphäre herrschte bis zum Schluss bei der Kaffeetafel mit leckeren selbstgebackenen Kuchen und Torten.

Text und Bilder: Elfriede Jork, Heimat- und Geschichtsverein Wulften